Die Lage in der Hauptstadt Khartum war schon kurz nach Beginn des Krieges vor einem Jahr unerträglich. „Ich hatte einen kleinen Marktstand, habe Lebensmittel verkauft“, erzählt die 24-jährige Asisa. Immer wieder hätten Soldaten einfach Sachen mitgenommen, ohne zu bezahlen. An einem Tag seien drei Männer gekommen, die sie entführen wollten. Sie habe Kinder, habe sie gesagt. Doch das habe die Männer nicht interessiert. Zufällig sei ihre Großmutter vorbeikommen, habe die Männer angefleht, ihr nicht die Enkelin zu nehmen. „Darauf haben sie mich nur zusammengeschlagen“, sagt die junge Frau.

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